Bauprojekt: 

Behältertragwagen

Als Basis dient ein um 10 mm verlängertes OSM-Fahrwerk mit Bremserbühne.

(Tipp: Zur Zeit werden diverse Wagen von OSM für 25,-- Euro angeboten. Ein Super Preis für so tolle Wagen.)

Die Schütten habe ich bei der Fa. Schnellenkamp bezogen. Preis ??? (Soweit ich mich erinnere maximal 5 Euro pro Stück)

Schritt 1:

Das Fahrwerk aus dem um 1cm verlängerten OSM-Rahmen (als Vergleich mit Original-Fahrwerk), Das Stückchen für die Verlängerung kommt von einem überzähligen Wagenrahmen. Wer zum ersten Mal einen OSM-Wagen metzgert und noch keine Reste hat, kann beim Hersteller einen Rahmen für ca. 5 Euro erwerben.

Und hier Bilder des Wagens mit mit Schütten drauf (genauer: pa-Behälter, Typs Eokrt)

P. S. Wenn ein Hobbykollege mit Adleraugen jetzt bemängelt "Der wagen hat ja die Längsträgerbeschriftung von einem DB-O10 und die Beschriftung der seitlichen Schilder hat verdächtige Ähnlichkeit mit der eines DRG-Kesselwagens", dann kann ich nur sagen "Recht hat er!". 

Schritt 2:

Der zweite Wagen ist fertig. (und eine kleine Unachtsamkeit wurde korrigiert; das Verbindungsprofil zwischen den Laufschienen war an der falschen Stelle 

Um die Stabilität zu erhöhen, wurde an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Fahrwerkshälften und der Rahmenverlängerung ein Verstärkungsprofil eingeklebt.

Das macht den Wagen nicht gerade Vorbildgerechter, aber 

1. sieht man's fast gar nicht (vor allem wenn der Wagen beladen ist) und

2. es wird dadurch die gleiche Stabilität wie beim original Fahrwerk erreicht (der Wagen soll in erster Line bewegt werden und ist kein Vitrinenstück).

Jetzt müssen nur noch die weißen Teile schwarz eingefärbt werden. Hinten fehlt noch eine Griffstange für den Rangiertritt und evtl kommen noch Bremsumstellhebel an die Seite. Die Schütten vertragen auch noch eine Beladung (Briketts oder Koks für meinen Brennstoffhändler).

Ich finde, mit relativ wenig Aufwand kann man einen recht ansehnlichen Wagen zusammenstricken. Der Spaß hat pro Wagen maximal 40 Euro und (bis jetzt) 3 Stunden Arbeit gekostet. 

An dieser Stelle möchte ich mich bei Werner Dahm (www.spur-xmodellbau.de) bedanken, der mir vor einem Jahr einige Kopien mit Beschreibungen von pa-Behältern zukommen lies, und so das Interesse an diesen Wagen wachgehalten hat.

Falls jemand den Wagen nachbauen will und noch fragen hat, kann er gern per Mail Kontakt mit mir aufnehmen: schotth@gmx.de

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